Flug von Köln nach Palma Drei Deutsche werden am Flughafen von Mallorca zurückgeschickt

Palma de Mallorca · Zwei Männer und eine Frau, die von Köln auf die Baleareninsel geflogen waren, mussten umgehend wieder zurückkehren, da sie keinen ausreichenden Grund für ihre Reise angeben konnten.

 Die Beamten am Flughafen von Palma de Mallorca schicken die drei Deutschen umgehend zurück. (Symbolbild)

Die Beamten am Flughafen von Palma de Mallorca schicken die drei Deutschen umgehend zurück. (Symbolbild)

Foto: dpa/Clara Margais

Drei Deutsche sind bei der versuchten Einreise auf dem Flughafen der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca gestoppt und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Die beiden Männer und eine Frau seien mit einem Flug aus Köln eingetroffen und hätten keinen ausreichenden Grund für ihre Reise angeben können, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press am Dienstag unter Berufung auf die Regierung der Inseln. Touristen unterliegen zurzeit wegen der Corona-Krise einem generellen Einreiseverbot nach Spanien.

Wer derzeit in das beliebte Urlaubsland einreisen will, trifft auf strenge Kontrollen durch die Polizei. Wer keinen ersten Wohnsitz in Spanien vorweisen kann oder aus als wichtig erachteten beruflichen Gründen einreist, hat gute Chancen, so wie die drei Deutschen am Montag direkt zurück in die Heimat geschickt zu werden.

Die Einreisebeschränkungen sind Teil der Notmaßnahmen der Regierung gegen die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie. Seit vergangenem Freitag müssen sich Ausländer nach der Einreise zudem in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne begeben.

Hoffnungen auf eine baldige Grenzöffnung für Touristen hat die Regierung gerade erst einen Dämpfer verpasst. „Ich hoffe, dass wir die touristischen Aktivitäten Ende Juni wieder aufnehmen können“, sagte am Montag Verkehrsminister José Luis Ábalos. „Wir können nicht die Einreise von Ausländern erlauben, während wir die spanische Bevölkerung noch einer Ausgehsperre unterziehen“, betonte er. Die Hoffnungen waren aufgekommen, nachdem das von der Corona-Krise ebenfalls heftig getroffene Italien die Grenzöffnung für Touristen ab dem 3. Juni angekündigt hatte.

(chal/dpa)
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