Studie des ifo Instituts Mädchen waren im Lockdown fleißiger

München · Eine Studie hat die veränderten Tagesabläufe von Schülerinnen und Schülern während der Pandemie untersucht. Der Aufwand fürs Lernen reduzierte sich demnach im Distanzunterricht auf weniger als die Hälfte.

 Eine Schülerin im Homeschooling (Symbolbild).

Eine Schülerin im Homeschooling (Symbolbild).

Foto: Stephan Seeger

Corona hat bei Deutschlands Schülern zu mehr Daddeln und deutlich weniger Lernen geführt. Was in den nie zuvor erlebten Familien- und Schulbedingungen im Shutdown viele fühlten, hat die Wissenschaft nun in einer großen Studie im Kern bestätigt: Die Annahme, dass die Schüler von zu Hause aus ihren Unterrichtsstoff anpacken würden, ging gründlich daneben. Wie das Münchner ifo Institut herausfand, reduzierten die Kinder und Jugendlichen ihre Zeit, die sie für Schule und Lernen verwandten, im Schnitt auf weniger als die Hälfte: von vorher 7,4 auf nur noch 3,6 Stunden täglich.