Neues Buch „Hotspot“ Hendrik Streeck auf Spurensuche in der Pandemie

Düsseldorf · Virologe Hendrik Streeck avancierte schon früh in der Pandemie zum gefragten Ratgeber, nicht zuletzt wegen seiner Studien im Kreis Heinsberg, dem ersten Hotspot in Deutschland. Jetzt hat er ein Buch geschrieben.

 Hendrik Streeck, Virologe an der Uniklinik Bonn sitzt in einem Labor. Auf der berühmten Karnevalssitzung von Gangelt am Anfang der Corona-Pandemie feierten nach Erkenntnissen des Virologen Hendrik Streeck wohl mehrere Infizierte - und nicht nur einer.

Hendrik Streeck, Virologe an der Uniklinik Bonn sitzt in einem Labor. Auf der berühmten Karnevalssitzung von Gangelt am Anfang der Corona-Pandemie feierten nach Erkenntnissen des Virologen Hendrik Streeck wohl mehrere Infizierte - und nicht nur einer.

Foto: dpa/Oliver Berg

Ein erstes Unbehagen stellt sich schon früh ein. Ende Januar 2020, als die Nachricht vom ersten Corona-Infizierten in den USA die Runde macht. Von diesem Moment an ist die Hoffnung dahin, das Virus Sars-CoV-2 sei möglicherweise noch in Asien eindämmbar. Aus dem unguten Gefühl wächst schnell ernsthafte Sorge: Gibt es möglicherweise schon Fälle in Deutschland, die bisher übersehen wurden? Haben wir einen Test, der das Virus mit Sicherheit nachweisen kann? Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.