Grenzüberschreitende Nutzung EU-Staaten vereinbaren Standards für Corona-Apps
Berlin · Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) haben sich auf technische Standards verständigt, durch die die nationalen Corona-Apps grenzüberschreitend laufen können. Erst am Dienstag stellte die Bundesregierung die deutsche Corona-Warn-App vor.
Die EU-Kommission teilte am Dienstag mit, sie werde hierzu den Zugang für die Smartphone-User freimachen. Mit Beginn der Ferienzeit sei es besonders wichtig, dass die Apps auch funktionierten, wenn die Nutzer von einem Land in ein anderes reisten, erklärte EU-Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton. Die Apps könnten die Lockerungen der Corona-Maßnahmen unterstützen.
Deutschland stellt die App seit Dienstag zur Verfügung. Auch Italien, Polen und Lettland haben auf Bluetooth-Basis Apps laufen. Bei diesen nationalen Apps auf Basis von Apple/Google-Standards sind die Kontaktdaten auf den Handys gespeichert und nicht auf einen Server, was den Datenaustausch erleichtert.