Eine Woche „isoliertes Kino“ Schwedisches Filmfest schickt Zuschauer auf einsame Insel

Göteborg · In der Corona-Krise geht das Göteborger Filmfestival ungewöhnliche Wege: Isoliert auf einer abgelegenen Schäreninsel kann ein einziger Kinofan eine Woche lang die Filme des Festivals gucken. Interessierte können sich bewerben.

 Eine Fähre aus Göteborg fährt in der Ostsee (Archivfoto).

Eine Fähre aus Göteborg fährt in der Ostsee (Archivfoto).

Foto: dpa/Gregor Fischer

„Die globale Pandemie hat die Kinos der Welt zur Schließung gezwungen. Das größte Filmfestival Skandinaviens kreiert deshalb auf der Leuchtturminsel Pater Noster das "isolierte Kino"“, teilte das Festival am Montag mit. Interessenten können sich auf der Website des Festivals um den Aufenthalt vom 30. Januar bis 6. Februar auf der abgeschiedenen Nordseeinsel - „weit weg von Familie, Freunden und Mobiltelefon“ - bewerben. „Die einzige Gesellschaft wird das Rauschen des Meeres sein - und die Festivalfilme“, hieß es.

Das 44. Göteborg Filmfestival läuft vom 29. Januar bis zum 8. Februar in digitaler Form. Weitere isolierte Filmvorführungen für jeweils eine einzige Person soll es in der Scandinavium-Arena sowie in einem Festivalkino in Göteborg geben.

(ahar/dpa)
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