Reinigung und Hygiene Sicherheitsdienst Kötter baut Geschäft mit Corona-Tests auf

Essen · Der Sicherheitsdienstleister Kötter musste im vergangenen Jahr den Wegfall der Kontrollen am Düsseldorfer Flughafen kompensieren. Der komplette Betrieb von Corona-Teststationen soll nun ein neues Standbein werden.

 Ein Arzt in Schutzausrüstung nimmt an einem Corona-Testzentrum den Abstrichtest von einem Autofahrer entgegen. (Archivfoto)

Ein Arzt in Schutzausrüstung nimmt an einem Corona-Testzentrum den Abstrichtest von einem Autofahrer entgegen. (Archivfoto)

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Essener Sicherheitsfirma Kötter hat im Corona-Jahr 2020 von einem Zuwachs im Reinigungsgeschäft profitiert und konnte so Ausfälle in anderen Bereichen teils kompensieren. Der Umsatz legte leicht um 1,1 Prozent auf 571 Millionen Euro zu, wie Kötter am Montag mitteilte. Bei Serviceaufträgen von Museen, im Nahverkehr und bei Fluggastkontrollen habe es erhebliche Rückgänge gegeben.

Dagegen habe die Firmengruppe überdurchschnittlich viele neue Aufträge im Reinigungs- und Hygienebereich gewonnen. Die Zahl der Mitarbeiter sank im Jahresvergleich um gut 1200 auf 17.600, vor allem weil Kostenpflichtiger Inhalt Kötter die Passagierkontrollen am Flughafen Düsseldorf abgegeben hat. Angaben zum Gewinn macht das Familienunternehmen nicht.

Als neues Geschäftsfeld will Kötter den Corona-Schutz etablieren. Unternehmen sollen bei Kötter künftig Komplettlösungen von Zugangskontrollen über Temperaturmessungen, Luftfilter und Reinigung bis hin zu Corona-Teststationen im Betrieb von Kötter erhalten können. Dabei will Kötter mit dem Münchner Betreiber von Corona-Testzentren 21Dx zusammenarbeiten.

(chal/dpa)
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