Schwerpunktkontrolle in Duisburg Einmal die Masken, bitte

Duisburg · Ordnungsamt und Verkehrsbetriebe überwachten am Donnerstag verstärkt die Maskenpflicht in Duisburgs U-Bahnen. Fast jeder war vorbildlich unterwegs, doch einige Fahrgäste verloren die Nerven. Und die Kontrolleure? Mussten kreativ sein, sonst wäre ein Mann überhaupt nicht mehr nach Hause gekommen.

 In den Bahnen am Bahnhof Meiderich kontrollierte die DVG am Donnerstag verstärkt die Fahrscheine.

In den Bahnen am Bahnhof Meiderich kontrollierte die DVG am Donnerstag verstärkt die Fahrscheine.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Eigentlich läuft es mit der Maskenpflicht ja ganz einfach: Wer in Bahn und Bahnhof keinen Mundschutz trägt, der muss einen überziehen. Und wer keinen dabei hat, der darf nicht mitfahren. So steht es in der Corona-Schutzverordnung des Landes. Daran orientiert sich auch die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und das Ordnungsamt, wenn sie zusammen zu Kontrollen in der Stadt ausrücken. Manchmal läuft es aber doch nicht so einfach. Kontrolleure müssen ein Auge zudrücken – oder kreativ sein. Zum Beispiel, wenn Fahrgäste ohne Maske im Rollstuhl sitzen. Dann haben sie gar keine Wahl, als weiterzufahren. Warum? Weil in der Station, in der die U-Bahn während der Kontrolle hält, eben der Aufzug kaputt ist.