Beraterin Hope Hicks infiziert US-Präsident Trump begibt sich in Corona-Quarantäne

Washington · Hope Hicks ist am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie gilt als eine der engsten Beraterinnen Trumps und war noch am Mittwoch mit ihm zusammen gereist. Nun will sich Trump isolieren - vorerst.

 US-Präsident Donald Trump auf dem Rückweg zum Weißen Haus am Donnerstag.

US-Präsident Donald Trump auf dem Rückweg zum Weißen Haus am Donnerstag.

Foto: AP/Carolyn Kaster

Nach der Infektion einer engen Mitarbeiterin mit dem Coronavirus begibt sich US-Präsident Donald Trump in Quarantäne. Er habe sich wegen der Ansteckung seiner Beraterin Hope Hicks selber nochmals auf das Virus testen lassen und wolle das Ergebnis nun in der Isolation abwarten, kündigte Trump am Donnerstag in Washington an. Er erwarte, sein Ergebnis später am Abend oder Freitagmorgen zu bekommen.

Das Weiße Haus nahm zunächst keine Änderungen an dem Terminplan des Präsidenten für Freitag vor. Vor einem Wahlkampfauftritt in Florida am Abend (Ortszeit) ist am Mittag ein Telefonat mit in der Corona-Krise besonders gefährdeten Senioren geplant.

Hicks, die am Mittwoch mit Trump zu einem Wahlkampftermin gereist war, erhielt am Donnerstag ein positives Testergebnis, hieß es aus Regierungskreisen. Unter den für Trump arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem positiven Testergebnis gilt Hicks als seine engste Vertraute.

Hicks ist in dieser Woche bei mehreren Reisen Trumps dabei gewesen, unter anderem auf dem Weg nach Minnesota am Mittwoch in seinem Hubschrauber „Marine One“ und am Dienstag in seinem Flugzeug „Air Force One“ auf dem Weg zur TV-Debatte in Ohio. Sie hatte zeitweise als Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses gearbeitet und war in diesem Jahr als Beraterin der Regierung zurückgekehrt.

(peng/AFP/dpa)
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