DKG-Chef Gerald Gaß Kliniken verfügen nun über 40.000 Intensivbetten

Berlin/Düsseldorf · Die Zahl der Intensivbetten ist in der Corona-Krise von 28.000 auf 40.000 erhöht worden. Deutschland hilft europaweit aus. Patienten aus den Niederlanden sollen nach Kleve kommen.

 Nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft wird mindestens in den kommenden zwei Wochen in Deutschland jeder beatmet werden können, der beatmet werden muss.

Nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft wird mindestens in den kommenden zwei Wochen in Deutschland jeder beatmet werden können, der beatmet werden muss.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Kliniken in Deutschland sind nach Ansicht des Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, in der Corona-Krise mit Intensivbetten und Beatmungsgeräten inzwischen gut ausgestattet. „Ich gehe davon aus, dass wir durch die Aufstockung der vergangenen Wochen inzwischen knapp 40.000 Intensivbetten zur Verfügung haben, von denen etwa 15.000 bis 20.000 frei sind“, sagte Gaß unserer Redaktion. „Zu Beginn der Pandemie hatten wir etwa 20.000 Betten mit Beatmungsgerät. Inzwischen dürften wir bei etwa 30.000 liegen“, betonte Gaß, der die Interessen von rund 1900 Krankenhäusern bundesweit vertritt. Zum Teil seien die Beatmungsgeräte aus anderen Bereichen geholt – beispielsweise aus Aufwachräumen, zum Teil sei neu beschafft worden, zum Teil seien ausgemusterte Geräte reaktiviert worden. Er sei „zuversichtlich“, betonte Gaß, „dass wir in den kommenden zwei Wochen für alle Covid19-Patienten, die beatmet werden müssen, ein Gerät zur Verfügung haben werden.“