Delta-Variante, Impfdosis, Impfpass Was Genesene zur Impfung wissen müssen
Düsseldorf · In NRW gehen nun 83 Prozent der Infektionen auf das Konto der Delta-Variante. Auch Menschen, die eine Erkrankung überstanden haben, sollten sich einmal impfen lassen. Das geht schon nach vier Wochen.
Das ging schnell: In nur wenigen Wochen hat sich die Delta-Variante, die erstmals in Indien nachgewiesen wurde, in Deutschland durchgesetzt. „Seit Ende Juni ist Delta die dominierende Virusvariante in Deutschland“, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mit. Bundesweit gehen 78 Prozent der Corona-Infektionen auf sie zurück. Entsprechend schrumpft der Einfluss der Alpha-Variante. In NRW machen die Delta-Infektionen nun 83 Prozent aus, die Zahl dieser Infektionen ist binnen einer Woche von 380 auf 406 gestiegen. Die Delta-Variante ist deutlich ansteckender als die britische, und diese war schon ansteckender als die Urform. Umso wichtiger ist es zu impfen, wie das RKI betont: „Laborexperimentelle Ergebnisse deuten darauf hin, dass nach vollständiger Impfung der Schutz vor Erkrankung durch die Delta-Variante und dem Schutz vor Erkrankung durch die Alpha-Variante nahezu gleich hoch ist. Insbesondere besteht nach zweifacher Impfung ein hoher Schutz gegen schwere Verläufe einer Delta-Infektion.“ Damit rücken auch Genesene in den Fokus. In NRW haben sich seit Beginn der Pandemie 819.000 Menschen mit Corona infiziert, mehr als 17.000 von ihnen sind gestorben.