Problem mit Impfstoff-Kühlung „Es gibt genug Trockeneis, nur nicht in der benötigten Form“

Weinsheim · Der Impfstoff von Biontech muss für den Transport mit Trockeneis extrem gekühlt werden. Weltweit wurden dafür eigens Anlagen bestellt – nur nicht aus Deutschland, sagt ein Manager der Firma „Cold Jet“. Das sei „verwunderlich“.

 Trockeneis wird mit einem Portionierer in eine Transportbox gefüllt.

Trockeneis wird mit einem Portionierer in eine Transportbox gefüllt.

Foto: Cold Jet

Es ist die Kühlung, die den den Umgang mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer so heikel macht. Das Vakzin ist nur bei Temperaturen von mindestens minus 70 Grad länger haltbar. Dies ist nur mit Trockeneis zu gewährleisten, das mindestens minus 78 Grad erreicht. Das Unternehmen „Cold Jet“ liefert Anlagen, mit denen sich Trockeneis in gewünschter Form und Portion herstellen lässt. Seit klar ist, dass die Welt Unmengen von Impfstoff braucht, sind die Geräte extrem gefragt. Nur nicht in Deutschland, sagt Dietmar Juchmes, General Manager für Europa und Afrika bei „Cold Jet“.