Genetische Veränderung Coronavirus mutiert alle zwei Wochen

Düsseldorf · Das Erbgut von Viren wandelt sich mit der Zeit. Es ist ein normaler Prozess. Doch wie gefährlich sind solche Mutationen? Und könnten sie im Fall von Sars-CoV-2 die Entwicklung eines Impfstoffs behindern?

 Eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Coronavirus.

Eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Coronavirus.

Foto: dpa/---

Viren machen Fehler. Wenn es um ihre eigene Entwicklung geht, sind sie sogar ziemlich schlampig. Viren vermehren sich, in dem sie ihr Erbgut kopieren. In den allermeisten Fällen brauchen sie dafür die Hilfe einer Wirtszelle. Da Viren sehr schnell sehr viele Kopien ihres Erbguts herstellen und die Werkzeuge, die ihre Erbinformation ablesen, ungenauer arbeiten als die von höher entwickelten Organismen, mutieren sie besonders häufig. Das bedeutet: Sie machen Fehler. Denn jede Mutation im Erbgut ist das Resultat eines Kopierfehlers.