Coronavirus in NRW Notbetreuung für Kinder auch am Wochenende und in Osterferien

Düsseldorf · Eltern mit systemrelevanten Berufen in NRW können ihre Kinder auch an Wochenenden und in den Osterferien zur Notbetreuung in die Schule und die Kita schicken. Und: Nur noch ein Elternteil muss in einem systemrelevanten Beruf arbeiten.

Ein leerer Klassenraum - die Schulen haben geschlossen (Symbolbild).

Ein leerer Klassenraum - die Schulen haben geschlossen (Symbolbild).

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Die Regelung zur Bewältigung der Corona-Krise gelte ab Montag (23. März), teilte das Schulministerium an Freitag mit.

Auf Notbetreuung hätten künftig auch Familien Anspruch, bei denen nur ein Elternteil (nicht beide) im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeite - sofern keine eigene Betreuung möglich sei. „Die Landesregierung hält es für angezeigt, aufgrund der steigenden Infektionszahlen die bisherigen Regelungen an die neue Situation anzupassen“, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP).

Seit Mittwoch ist an allen Schulen in NRW eine Notbetreuung eingerichtet. Entsprechende Angebote werde es neben den Kitas auch bei Tagesmüttergruppen (Kindertagespflegestellen) geben. Anspruch darauf haben Eltern mit systemrelevanten Berufen wie etwa im Gesundheitswesen, im Bereich Energie und Entsorgung oder bei Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr.

Nach Zahlen des Ministeriums nutzten zu Beginn der Notbetreuung Eltern von etwa 8230 Schülern bis zur sechsten Klasse das Angebot. Insgesamt seien in dieser Altersgruppe knapp eine Million Kinder schulpflichtig.

(top/dpa)
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