Quarantäne für Merkel Erster Test negativ - so regiert die Kanzlerin aus dem Homeoffice

Berlin · Die Kanzlerin hat sich in Quarantäne begeben. Die häusliche Isolation schränkt sie in ihren Amtsgeschäften zumindest organisatorisch weiter ein. Die Kabinettssitzung am Montag leitet sie per Telefonschalte. Was passiert, wenn sie wirklich ernsthaft erkrankt?

 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntagabend bei ihrem vorerst letzten Auftritt in der Öffentlichkeit.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntagabend bei ihrem vorerst letzten Auftritt in der Öffentlichkeit.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Bei ihrem vorerst letzten öffentlichen Auftritt am Sonntagabend zuckte Merkel auf die Frage, was sich nun für sie ändere, mit den Schultern. Ihre Termine seien fast alle abgesagt, sie empfange kaum noch Besucher, sie nehme draußen kaum noch Termine wahr, Reisen finden nicht mehr statt. Dafür sei sie den ganzen Tag in Telefon- und Videokonferenzen. Als die Kanzlerin aus ihrem veränderten Alltag in Zeiten von Corona berichtete, wusste sie noch nicht, dass der Arzt, der sie am Freitag gegen Pneumokokken geimpft hatte, selbst das Corona-Virus trägt.