In erster Schulwoche Zwei Schulen in Mecklenburg-Vorpommern wegen Corona geschlossen

Ludwigslust/Graal-Müritz · Schlechter Start für mehrere hundert Schüler in Mecklenburg-Vorpommern: Die erste Schulwoche ist noch nicht zu Ende, da müssen wegen Corona schon zwei Schulen wieder geschlossen werden.

 Schüler werden von ihren Eltern zur Schule gebracht. Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland, das den landesweiten Regelbetrieb an den Schulen wieder aufnimmt.

Schüler werden von ihren Eltern zur Schule gebracht. Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland, das den landesweiten Regelbetrieb an den Schulen wieder aufnimmt.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Zwei Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sind wegen Corona geschlossen worden. Betroffen sind das Goethe-Gymnasium in Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim), wo eine Lehrerin positiv getestet worden ist, und die Ostsee-Grundschule in Graal-Müritz (Landkreis Rostock), wie aus Mitteilungen der beiden Landkreis hervorgeht. An der Grundschule ist demnach ein Schüler infiziert.

Der Unterricht in Mecklenburg-Vorpommern hatte erst am Montag begonnen. Das Bundesland war als erstes nach den sechswöchigen Sommerferien in das neue Schuljahr gestartet. Am Donnerstag begann in Hamburg die Schule. Kommende Woche sind dann Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen dran.

Die Ostsee-Grundschule in Graal-Müritz soll von Montag an zwei Wochen geschlossen bleiben. Am Freitag sollten die Kinder noch im Freien und in getrennten Gruppen unterrichtet werden. Alle Kinder, Lehrer und anderen Schulmitarbeiter müssen den Angaben zufolge in Quarantäne. Die Eltern würden über das richtige Verhalten in der Quarantänezeit und den Umgang mit etwaigen Verdienstausfällen informiert, hieß es vom Landkreis weiter. Das Gesundheitsamt ermittele nun Kontaktpersonen.

Das Gymnasium in Ludwigslust mit rund 800 Schülern bleibt zunächst bis einschließlich Mittwoch nächster Woche vorsorglich geschlossen. Alle 55 Lehrer würden auf Corona getestet, hieß es. Die infizierte Lehrerin habe nach den Ferien noch keinen Unterricht erteilt, also keinen Kontakt zu Schülern gehabt. Allerdings sei sie bei den Vorbereitungen für das neue Schuljahr in der letzten Ferienwoche mit Lehrer-Kollegen zusammen gewesen.

(juw/dpa)
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