RKI-Zahlen 28.438 neue Corona-Infektionen in Deutschland gemeldet

Berlin · Am Samstagmorgen meldet das Robert-Koch-Institut deutlich höhere Zahlen als am Wochenende zuvor. Auch die Zahl der täglichen Todesfälle in der Corona-Pandemie bleibt auf einem hohen Niveau.

 Der Haupteingang des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin.

Der Haupteingang des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin.

Foto: AFP/TOBIAS SCHWARZ

Binnen eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 28.438 neue Corona-Infektionen übermittelt. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor. Der Höchststand war am Freitag mit 29.875 gemeldeten Fällen erreicht worden. Am vergangenen Samstag hatte die Zahl bei 23 318 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages zudem 496 neue Todesfälle.

Der bisherige Höchstwert von 598 Toten war ebenfalls am Freitag erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 21.466.

Insgesamt zählt das Robert Koch-Institut seit Beginn der Pandemie 1.300.516 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 12.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 957.500 Menschen inzwischen genesen.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 1,11 (Vortag: 1,03). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Das Robert Koch-Institut schätzt die Gesundheitsgefahr in Deutschland inzwischen als sehr hoch ein. Das RKI hob seine Risikobewertung entsprechend an.

(hebu/dpa/Reuters)
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