Regierungssprecher Steffen Seibert teilte das Video am Samstag mit dem Hashtag „#besonderehelden“ auf Twitter. Darin berichtet der fiktive ältere Mann Anton Lehmann aus der Zukunft, wie er die zweite Welle „damals im Corona-Winter 2020“ erlebt hat.

„Eine unsichtbare Gefahr bedrohte alles an was wir glaubten“, beschreibt Lehmann die Corona-Situation in Deutschland rückblickend. Das Schicksal habe plötzlich in ihren Händen gelegen. Also taten sie, was von ihnen erwartet worden sei. „Nämlich nichts. Absolut gar nichts“, so Lehmann. „Tage und Nächte blieben wir auf unserem Arsch zu Hause und kämpften gegen die Ausbreitung des Corona-Virus“. Die Couch sei zur Front geworden, die Geduld zur Waffe.

Das sei ihr Schicksal gewesen. „So wurden wir zu Helden. Damals - in diesem Corona-Winter 2020“, erinnert sich Lehmann.

In einem zweiten Video kommt auch die fiktive Ehefrau Lehmanns zu Wort und schildert ihre Erinnerung an das Virusjahr: „Wir hatten uns gerade kennengelernt, unsere gemeinsame Zukunft lag noch vor uns, aber dann änderte sich alles. Das ganze Land schaute auf uns junge Leute. Wir fassten uns ein Herz und taten nix. Wir schimmelten zuhause herum und trafen wenig Leute. Damit verhinderten wir die Ausbreitung von Covid-19. Wenn Sie mich heute fragen, wie wir es ausgehalten haben und so tapfer zuhause herumgammeln konnten, vielleicht stimmt es, wenn die Leute damals sagten: Besondere Zeiten brauchen besondere Helden. Ja, das waren wir, wir waren besondere Helden.“

Die Videos enden mit dem Appell der Bundesregierung: „Werde auch du zum Helden und bleib zuhause“.