Helfer in der Krise Wie Beatmungsgeräte Leben retten können

Düsseldorf · Schwere Fälle unter den Covid-19-Patienten können häufig nur mit künstlicher Luftzufuhr gerettet werden. Deswegen bastelt jetzt alle Welt an Beatmungsgeräten. Aber so einfach ist das leider nicht.

 Ein Mann liegt an einem Beatmungsgerät des Typs „Evita V800“ der Firma Dräger (Symbolbild).

Ein Mann liegt an einem Beatmungsgerät des Typs „Evita V800“ der Firma Dräger (Symbolbild).

Foto: dpa/--

Not macht erfinderisch: Autohersteller, Produzenten von Staubsaugern und Turbinen, ja selbst Formel-1-Rennställe sind praktisch über Nacht zur großen Hoffnung im Kampf gegen das Coronavirus geworden. Die Unternehmen sollen die dringend benötigten Beatmungsgeräte herstellen, deren Einsatz bei schwer erkrankten Covid-19-Patienten häufig über Leben und Tod entscheidet. In den USA zum Beispiel soll Ford auf Anordnung von Präsident Donald Trump gemeinsam mit General Electrics in nur drei Monaten 50.000 dieser händeringend gesuchten Apparate vom Band rollen lassen. Auch in Frankreich leistet eine Gruppe von Firmen aus der Automobilbranche Hilfestellung, um die Krankenhäuser schnell mit 10.000 zusätzlichen Geräten zu versorgen. Und auch der zum VW-Konzern gehörende Hersteller Seat montiert in Spanien eine improvisierte Beatmungshilfe.