Corona-Pandemie Was der Lockdown mit depressiven Menschen macht

Düsseldorf · Die Pandemie kann bei psychischen Störungen folgenreich sein. Oft fallen Therapien aus, das Gefühl der Isolation verstärkt sich.

 Wer unter ­Depressionen leidet, fühlt sich in der Pandemie oft noch ­isolierter.

Wer unter ­Depressionen leidet, fühlt sich in der Pandemie oft noch ­isolierter.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung der Stiftung Deutsche Depressionshilfe nur bei einer kleinen Zahl von Personen zu einer Neuerkrankung mit Depressionen geführt. Allerdings leiden die schon länger davon Betroffenen erheblich stärker unter den Folgen von Kontakt- und Behandlungseinschränkungen als der Rest der Bevölkerung. In Deutschland sind 8,2 Prozent der Erwachsenen depressiv, mithin mehr als fünf Millionen Menschen.