Belgien, Tschechien, Frankreich und Co. So ist die Corona-Lage im europäischen Ausland

Düsseldorf · In ganz Europa steigen die Infektionen mit dem Coronavirus wieder rasant an. In vielen Staaten ist die vierte Welle längst angekommen. Wir geben einen Überblick über die Situation und die Regeln in den Nachbarländern.

 Die Infektionen nehmen zu, die Regeln werden strenger. Tests in vielen Lebensbereichen obligatorisch.

Die Infektionen nehmen zu, die Regeln werden strenger. Tests in vielen Lebensbereichen obligatorisch.

Foto: dpa/Vít Šimánek

Tschechien In Tschechien bewegen sich die Zahlen bei den Neuinfektionen wieder auf dem besorgniserregenden Niveau von April. Es gelten deshalb seit Montag, 25. Oktober, verschärfte Regeln: An allen Arbeitsplätzen in Innenräumen ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. Von einer Maskenpflicht in den Schulen sah die Regierung indes ab.

Ab dem 1. November müssen Restaurants, Clubs und Diskotheken zudem die Impfbescheinigungen, Corona-Tests oder Nachweise über eine Genesung ihrer Gäste von Covid-19 überprüfen, wie Gesundheitsminister Adam Vojtech am Mittwoch ankündigte.

Die Gültigkeitsdauer von Antigen- und PCR-Tests wird auf einen beziehungsweise drei Tage verkürzt, um mehr Anreize fürs Impfen zu schaffen. „Das Testen ist keine Lösung“, sagte Vojtech dazu. Die Tests werden zudem kostenpflichtig: Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Tests bei Erwachsenen künftig nur noch auf ärztliche Empfehlung.

Allein am Sonntag, 24. Oktober, waren 2.768 neue Corona-Infektionen gemeldet worden, mehr als doppelt so viele wie am gleichen Tag der Vorwoche (1.169). Seit Beginn der Pandemie wurden mehr als 1,7 Millionen Ansteckungen in dem Land mit 10,7 Millionen Einwohnern registriert. Zum Vergleich: Im mit mehr als 80 Millionen Einwohnern deutlich bevölkerungsreicheren Deutschland steckten sich 4,4 Millionen Menschen mit dem Virus an. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf mehr als 191 pro 100.000 Einwohner hochgeschnellt. Und aktuell werden mehr als 500 Menschen in Krankenhäusern behandelt.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums starben außerdem in der zweiten Oktoberwoche insgesamt 51 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion – im Vergleich mit 44 Todesfällen im gesamten Monat September. Die Zahlen wecken Erinnerungen an den Anfang des Jahres, als das Land mehrere Wochen lang weltweit die meisten Ansteckungen und Todesfälle pro Kopf verzeichnete.

Einreisende aus europäischen Ländern müssen ein Meldeformular ausfüllen und benötigen zudem entweder einen Geimpft-/Genesenennachweis oder einen PCR-Test. Schnelltest sind nicht mehr gültig. Ausgenommen von der Nachweispflicht sind Kinder unter sechs Jahren sowie Durchreisende, die sich weniger als zwölf Stunden im Land aufhalten. Prag gilt als Risikogebiet.

Frankreich Die Infektionszahlen steigen in Frankreich wieder leicht an, die Situation ist aber verhältnismäßig entspannt. Das liegt auch an der hohen Impfquote von knapp 74 Prozent (Deutschland 66 Prozent). Zuletzt steckten sich innerhalb einer Woche landesweit etwa 48 Menschen auf 100.000 an.

Frankreich will nun mehr Schwung in die Verteilung von Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus bringen. Derzeit seien nur 2,1 Millionen der etwa 6 Millionen Berechtigten mit einer zusätzlichen Dosis geimpft, sagte Regierungssprecher Gabriel Attal. Das seien zu wenige. „Seine Auffrischimpfung hinauszuschieben, bedeutet, sich unnötig (dem Virus) auszusetzen.“ Attal bat um mehr Sensibilisierung durch Fachpersonal und im Privaten.

Tests werden in Frankreich seit einigen Wochen nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt.

Museen, Theater, Restaurants und Sporthallen sind in Frankreich geöffnet. Eintritt bekommt aber nur, wer einen Impf-, Test- oder Genesungsnachweis vorlegt. Auch für Fahrten mit Reisebus und Fernzug herrscht in Frankreich Nachweispflicht. Für die Einreise aus Europa ins französische Festland ist ein Impfnachweis oder ein negativer PCR- oder Schnelltest nötig. Auch für die Rückreise nach Deutschland muss ein Nachweis her.

Niederlande In Holland genießen die Menschen seit einigen Monaten viele Freiheiten, dementsprechend steigen jetzt die Zahlen. Lesen Sie hier einen ausführlichen Artikel zur Situation bei unseren Nachbarn.

Belgien Die Corona-Zahlen in Belgien steigen zurzeit stark an. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei knapp 280. Im Schnitt gab es in den vergangenen Tagen mehr als 4.500 neue Fälle pro Tag.

Trotzdem sind die Regeln verhältnismäßig locker. In der Wallonie und in Flandern gibt es keine 3G-Regeln. Auch eine Maskenpflicht gibt es nur noch bei der Fahrt im ÖPNV, in Friseurläden oder Krankenhäusern. Die Impfquote liegt landesweit bei mehr als 73 Prozent. In der Hauptstadtregion in und um Brüssel dagegen gibt es trotz der verhältnismäßig jungen Bevölkerung die niedrigste Impfquote und deshalb auch höchste Sterberate des Landes.

Menschen müssen in Brüssel deshalb seit Mitte Oktober einen Corona-Pass in Restaurants, Bars und für größere Veranstaltungen vorzeigen. Er enthält einen QR-Code, der als Nachweis gilt, geimpft, getestet oder genesen zu sein.

Die Regeln gelten im Brüsseler Großraum zunächst für drei Monate. Wenn die Corona-Situation sich verschlechtere, könnten die Maßnahmen verlängert werden, schrieb Belga. In Belgien können die Regionen je nach Infektionslage eigene Corona-Regeln einführen.

Restriktiver ist Belgien dagegen was die Einreise betrifft. So werden verschiedene europäische Länder, Regionen und Städte als rote Zonen eingestuft. Menschen, die von dort einreisen, sind dann verflichtet als Alternative zum Imfp- und Genesenennachweis einen PCR-Test vorzuzeigen, der alle sieben Tage erneuert werden muss. Wer länger als 48 Stunden bleibt, muss zudem ein Meldeformular ausfüllen und mit sich führen. In NRW gelten Düsseldorf, Köln, Münster, Detmold und Arnsberg als rote Zonen. Wer von dort aus nach Brüssel reist und nicht geimpft oder genesen ist, muss zudem in Quarantäne.

Dänemark Schon am 10. September sind alle innerhalb Dänemarks geltenden Corona-Beschränkungen aufgehoben worden, ähnlich wie in Schweden und Norwegen. Eine Maskenpflicht gab es schon davor länger nicht mehr. Auch die einst recht strikten Einreiseregelungen des nördlichsten deutschen Nachbarn sind lockerer geworden und werden weiter zurückgefahren: Geimpfte, genesene und negativ getestete Einreisende aus Deutschland können ohne weitere Beschränkungen einreisen. Die coronabedingten Grenzkontrollen der Polizei hören zum 25. Oktober auf.

Dänemark hat zwar eine verhältnismäßig hohe Sieben-Tage-Inzidenz von knapp 140, aber mehr als 75 Prozent der Menschen sind geimpft (Deutschland 66 Prozent). Bei über 60-Jährigen liegt die Quote gar bei mehr als 96 Prozent. Die Regierung sieht das Coronavirus deshalb nicht mehr als Bedrohung für die Gesellschaft an.

Luxemburg Die luxemburgische Regierung will mit neuen Regeln den Druck auf Ungeimpfte erhöhen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Ab dem 1. November werde in der Gastronomie die 3G-Regel verpflichtend, nach der nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete. Mit einem „Covid-Check-System“ würden auch Test-QR-Codes künftig kontrolliert.

„Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich ab dem 1. November regelmäßig testen lassen für den Covid-Check, und zwar auf eigene Kosten und außerhalb der Arbeitszeit“, sagte der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel. Auch Arbeitgeber könnten das strengere Covid-Check-System dann anwenden. Das solle aber jeder Betrieb selbst entscheiden.

„Wir sind uns bewusst, dass wir mit diesen Maßnahmen das Leben von ungeimpften Leuten unangenehmer machen“, sagte Bettel. „Aber wir haben keine Wahl.“ Luxemburg könne eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht riskieren. Diese drohe aber, wenn bei der seit längerem eher stagnierenden Impfquote die Infektionszahlen in den nächsten Monaten wieder hochgehen würden. Als Reaktion hat Bettel nach eigener Aussage Morddrohungen erhalten.

In Luxemburg ist die Impfquote ähnlich wie in Deutschland bei rund 66 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei knapp 140. Einreisebedingungen gibt es nicht.

Polen Wie eigentlich im gesamten Osten Europas ist die Infektionslage auch in Polen sehr angespannt. Alle haben sie gemein: eine niedrige Impfquote. In Polen liegt sie bei knapp über 50 Prozent. Zuletzt warnte Gesundheitsminister Adam Niedzielski vor einer „eigentümlichen Explosion“ der Corona-Pandemie im Land. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden habe sich am vergangenen Mittwoch im Vergleich zur Woche davor um hundert Prozent gesteigert.

Demnach verdoppelt sich die Zahl der Neuinfektionen von Woche zu Woche. „Wenn diese Situation anhält, durchbricht sie alle Prognosen, die uns bislang vorliegen“, so Niedzielski. Nach Angaben des Gesundheitministeriums von Mittwoch, 20. Oktober, gab es 5559 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, im gleichen Zeitraum starben 75 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner.

Niedzielski sagte weiter, ein Drittel der Neuerkrankungen seien in den Woiwodschaften Lublin und Podlachien im Osten und Südosten des Landes registriert worden. Er führte dies darauf zurück, dass diese Regionen von zurückliegenden Wellen der Pandemie weniger stark betroffen waren.

Für die Einreise nach Polen gilt: Es gibt Grenzkontrollen. Wer ins Land will, muss geimpft, getestet oder genesen sein.

Eine Situation wie in den Nachbarländern soll tunlichst vermieden werden: In der Slowenien werden mehr als 1000 Menschen auf den Intensivstationen behandelt, die Inzidenz liegt bei über 550. In Rumänien wurde der Corona-Notstand ausgerufen. Die Inzidenz liegt auf ähnlichem Niveau wie in der Kostenpflichtiger Inhalt Slowakei. Die Intensivkapazitäten sind erschöpft, Hunderte sterben täglich, Ärzte nannten die Situation in den Krankenhäusern „apokalyptisch“. Rumänien weist die höchste Sterberate weltweit auf. Es gibt deshalb nun nächtliche Ausgangsbeschränken, Schulen und Kitas schließen. In Rumänien sollen nur rund 30 Prozent der Menschen geimpft sein. Beide Länder wurden von der EU als Hochrisikogebiete eingestuft, genauso wie jüngst Kroatien und Bulgarien.

Österreich Die Drohung mit einem Lockdown für Ungeimpfte soll in Österreich die Bereitschaft für eine schützende Injektion steigern. Ab 600 von Covid-Patienten belegten Intensivbetten darf diese Gruppe nach dem neuen Stufenplan der Regierung nicht mehr ohne triftigen Grund auf die Straße. Ab 500 belegten Intensivbetten ist ihr der Besuch von Lokalen, von Kultur- und Sportveranstaltungen sowie die Nutzung von Hotels untersagt. Es gebe noch zu viele „Zögerer und Zauderer“, sagte Kanzler Alexander Schallenberg mit Blick auf die Impf-Skeptiker. Die Schwelle von 600 wurde in der Pandemie nach Angaben der Zeitung „Kurier“ bisher zweimal erreicht.

Unterdessen setzt sich der Trend zu deutlich steigenden Corona-Zahlen fort. Binnen 24 Stunden wurden 3624 Neuinfektionen gezählt, wie das Innen- und Gesundheitsministerium am Sonntag, 24. Oktober, berichteten. Das sind 60 Prozent mehr als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner kletterte auf 255. Zugleich blieb die Lage in den Krankenhäusern stabil. Auf den Intensivstationen liegen rund 220 Menschen, das entspricht dem Niveau vor einer Woche. Die Quote der vollständig geimpften Menschen liegt bei 62 Prozent und damit leicht unter dem deutschen Wert.

„Wir sind drauf und dran, in eine Pandemie der ungeschützten Ungeimpften hineinzustolpern“, sagte Schallenberg. Einen Lockdown für Geimpfte oder Genesene schloss Schallenberg aus. Er hoffe auf eine Signalwirkung dieser Pläne. Ab 1. November gilt am Arbeitsplatz 3G.

Die im Frühsommer noch große Dynamik bei den Impfungen hatte sich in den letzten Wochen extrem abgeschwächt. An einzelnen Tagen wurden nur noch ein paar Tausend Dosen Corona-Impfstoffe gespritzt. Die rechte FPÖ schürt die Impfskepsis erheblich. Bei der jüngsten Landtagswahl in Oberösterreich erreichte die neue Impfkritikerpartei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) auf Anhieb sechs Prozent und zog in den Landtag ein.

Für Touristen gilt: Schon bei der Einreise muss man getestet, genesen oder geimpft sein. Im Alltag haben es Geimpfte leichter: Sie müssen nur in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2-Masken tragen. Für Ungeimpfte gilt die Maskenpflicht auch in allen anderen Geschäften und Kultureinrichtungen. In Wien sind die Vorgaben strenger – hier gilt die 3G-Regel ab sechs Jahren, im Rest Österreichs ab 12.

Schweiz In der Schweiz eröffnet am 23. Oktober das erste Skigebiet außerhalb der Gletscherregionen für Touristen: Diavolezza im Oberengadin. Dort soll es, wie in den anderen Skigebieten, nach dem Willen der Schweizer Bergbahnen keine zusätzlichen Auflagen für Touristen geben, denn diese könnten ja als öffentliches Verkehrsmittel gesehen werden. In jedem Fall gilt dort Maskenpflicht. In Innenräumen von Restaurants sowie Bars und Kultur- und Freizeiteinrichtungen müssen Gäste entweder einen negativen Test, eine Impfung oder eine Genesung nachweisen. Das EU-Zertifikat wird anerkannt.

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen steigt in einigen Regionen wieder. Die Lage sei angespannt und der epidemiologische Trend ungünstig, sagte der Krisenleiter im Bundesamt für Gesundheit. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt knapp über 90 und daher niedriger als in Deutschland (Stand 25. Oktober). Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Einreise einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorlegen. Zudem müssen alle Einreisenden digital ihre Kontaktdaten hinterlegen. Wer das nicht getan hat und erwischt wird, muss 100 Franken (rund 93 Euro) Buße zahlen.

Großbritannien Mehr als 40.000 Neuinfektionen pro Tag und so viele Todesfälle wie zuletzt im März: Die Corona-Lage in Großbritannien hat sich wieder deutlich verschärft. Trotzdem sind Discos, Restaurants, Kinos und Stadien im ganzen Land weiterhin voll. Einen Impf- oder Testnachweis braucht man im größten Landesteil England dafür nicht. Die Regierung steht zunehmend unter Druck, ihren Plan B mit relativ leichten Maßnahmen wie einer Maskenpflicht in Innenräumen einzuführen. Die Einreise aus den meisten europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, wird ab dem 24. Oktober deutlich einfacher: Vollständig Geimpfte müssen zwar noch immer einen Test für Tag Zwei nach ihrer Einreise buchen, dies kann aber anders als bislang auch ein günstigerer Schnelltest sein. Für die Rückreise nach Deutschland reicht ein Impfzertifikat, um Quarantäne zu vermeiden.

Spanien und Portugal In den bei den Deutschen sehr beliebten Urlaubsländern ist die Corona-Lage weiterhin sehr entspannt. Die Infektionszahlen sind deutlich niedriger als in Deutschland. In Portugal lag die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner und sieben Tage zuletzt um die 50, in Spanien betrug die Inzidenz sogar nur rund 28. In Deutschland war der Wert am Mittwoch mit gut 110 fast vier Mal so hoch wie in Spanien. Die Impfquoten sind zudem in beiden Ländern mit die höchsten in Europa und auch weltweit. In Portugal sind rund 87 Prozent der Menschen vollständig geimpft, in Spanien knapp 80 Prozent

Im Zuge der positiven Entwicklung sind inzwischen auf der Iberischen Halbinsel fast alle Corona-Beschränkungen weggefallen. Einige Regeln müssen aber noch beachtet werden: In Spanien besteht in der Öffentlichkeit in Innenräumen und in Bussen und Bahnen weiter Maskenpflicht. Im Freien nur, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. In Portugal muss man den Mund- und Nasenschutz nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Altersheimen, Krankenhäusern sowie in Theatern, Kinos und großen Einkaufszentren tragen. Im Freien darf die Maske abgesetzt werden.

Auch das Nachtleben ist weitgehend von Beschränkungen befreit. Für Bars, Clubs und Diskos gilt in beiden Ländern die 3G-Regel. Eintritt erhält nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist.

Zur Einreise auf dem Luft- oder Seeweg muss unterdessen weiterhin eine digitale Reiseanmeldung ausgefüllt werden. Und alle Touristen, die älter als zwölf sind, müssen einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen. Wer den nicht hat, ist verpflichtet, einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorzuweisen.

Italien Weil die Corona-Lage auf entspanntem Niveau ist, die Infektionszahlen sinken und mehr als 85 Prozent der Menschen über zwölf Jahren mindestens einmal geimpft sind, nähert sich Italien immer weiter dem Normalzustand. Das Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie ist der „Grüne Pass“, also der Nachweis über Impfung, Genesung oder negativen Test. Kinder unter zwölf Jahren müssen noch keinen Pass haben.

Touristen benötigen den Pass – es gilt das in Deutschland gängige EU-Zertifikat – zu Eintritten etwa in Museen, Kinos, Sportstätten, Diskotheken und Restaurants. Auch Fernverkehrszüge, Seilbahnen und Fähren verlangen den Pass. Bei der Einreise sind für alle Erwachsenen und Kinder ab sechs Jahren eine Online-Anmeldung auszufüllen und der Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines Covid-Tests zu erbringen.

(dpa/AFP/jbu)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort