Corona-Schutzmaßnahmen New York bekommt bis zu 160 Kilometer autofreie Straßen

New York · In der Corona-Krise könnten in der Millionenmetropole New York bis zu 160 Kilometer Straße für Autos und Lastwagen gesperrt werden. Zudem sollen Bürgersteige erweitert und Fahrradwege ausgebaut werden, kündigte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag an.

New York, Brooklyn: Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus sind die Straßen, die sonst mit Touristen gefüllt sind, weitestgehend leer.

New York, Brooklyn: Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus sind die Straßen, die sonst mit Touristen gefüllt sind, weitestgehend leer.

Foto: dpa/Joel Marklund

Die ersten rund 65 Kilometer Straßen sollten bereits in den kommenden vier Wochen gesperrt werden, die restlichen dann im Lauf des Sommers. Welche der Straßen New Yorks, die insgesamt fast 10 000 Kilometer lang sind, genau autofrei werden, müsse noch geplant werden.

Die Menschen sollen mit den Straßensperrungen einfacher Abstand voneinander halten können. In der Millionenmetropole gelten zwar strenge Ausgangsbeschränkungen, Sport und Bewegung an der frischen Luft sind aber erlaubt und in den Parks wird es deswegen vor allem bei schönem Wetter schnell sehr voll. Die Straßen sollen so lange geschlossen bleiben, wie die Ausgangsbeschränkungen gelten.

Im März hatte es bereits ein Pilotprojekt mit einigen gesperrten Straßen gegeben, das vor allem wegen schlechten Wetters jedoch nur mäßigen Anklang gefunden hatte. Bürgermeister de Blasio hatte das Projekt danach zunächst wieder abgebrochen.

(anst/dpa)
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