Studie aus Chicago Covid-19: Atemnot ohne Alarmzeichen

Chicago · Manche Covid-19-Patienten mit einem schweren Krankheitsverlauf leiden unter massivem Sauerstoffmangel, ohne dies zu merken. Forscher sind dem Phänomen der „stillen Hypoxämie“ auf der Spur. Eine zentrale Rolle spielt die Atemregulation. Diese Erkenntnis ist für die Forschung wichtig, um neue Therapien zu entwickeln.

 Eine Elektronenmikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus SARS-CoV-2.

Eine Elektronenmikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus SARS-CoV-2.

Foto: dpa/Niaid-Rml

Patienten mit einem schweren Verlauf von Covid-19 haben alle eines gemeinsam: Ihre Lunge wird durch den Virusbefall angegriffen und der lebenswichtige Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid massiv beeinträchtigt. Sinkt die Sauerstoffsättigung im Blut unter einen bestimmten kritischen Wert, drohen Bewusstlosigkeit und Unterversorgung der Organe. Dann müssen Ärzte künstlich beatmen.