Vor Lockdown-Beratungen 20.200 neue Corona-Infektionen in Deutschland gemeldet

Berlin · Erneut haben die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut mehr Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Am Sonntagmorgen waren es den Angaben zufolge 20.200 neue Meldungen – 2433 mehr als am vergangenen Sonntag.

 Ein Arzt nimmt bei einer Frau einen Corona-Abstrich (Archivfoto).

Ein Arzt nimmt bei einer Frau einen Corona-Abstrich (Archivfoto).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Binnen eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 20 200 neue Corona-Infektionen übermittelt. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor. Der Höchststand war am Freitag mit 29.875 gemeldeten Fällen erreicht worden. An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl bei 17.767 gelegen.

Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages zudem 321 neue Todesfälle. Der bisherige Höchstwert von 598 Toten war ebenfalls am Freitag erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 21.787.

Insgesamt zählt das Robert Koch-Institut seit Beginn der Pandemie 1.320.716 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 13.12., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 967.900 Menschen inzwischen genesen.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 1,11 (Vortag: 1,03). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

(hebu/dpa)
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