Kurioses Schaufenster in Köln Goldschmiedin setzt ihren Schmuck mit Klopapier in Szene

Köln · Echtes Gold auf „weißem Gold“: Eine Goldschmiedin in Köln nutzt die aktuelle Aufregung der Deutschen beim Anblick von Klopapier für ihre Schaufenster-Deko.

 Schmuck wird im Schaufenster einer Kölner Goldschmiede zusammen mit Toilettenpapier präsentiert.

Schmuck wird im Schaufenster einer Kölner Goldschmiede zusammen mit Toilettenpapier präsentiert.

Foto: dpa/Henning Kaiser

In ihrem Laden im Stadtteil Ehrenfeld bettet Jutta Grote ihre handgefertigten Schmuckstücke seit einigen Tagen auf herrlich reinem Toilettenpapier - und ist damit zum Blickfang von Passanten geworden. „Sie glauben gar nicht, wie viel Spaß ich hier im Laden habe, wenn ich die Leute vor dem Schaufenster sehe“, sagte sie am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die eigenwillige Schmuck-Papier-Kombi wird von vielen fotografiert.

Die Idee sei ihr - natürlich - wegen der Corona-Krise gekommen, sagte Grote. Es sei doch verrückt, dass so viel Klopapier gekauft werde. Noch verrückter: Die Goldschmiedin hörte bereits die Frage, was sie denn mache, wenn ihr nun das Schaufenster eingeschlagen werde. „Ich meine, das ist doch absurd: Die Leute kommen eher auf die Idee, dass wegen Toilettenpapier eingebrochen wird als wegen meines Schmucks“, sagte sie. Die Deko will sie noch ein Weilchen im Fenster belassen. „Es sei denn, ich brauche das Toilettenpapier.“

(mba/dpa)
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