Corona-Pandemie RKI registriert 16.290 Neuinfektionen und 110 neue Todesfälle

Berlin · Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 16.290 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 110 neue Todesfälle verzeichnet.

 Corona-Tests in einem Labor (Symbolfoto).

Corona-Tests in einem Labor (Symbolfoto).

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des Dashboards des Robert-Koch-Instituts (RKI) von 04:58 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Am Sonntag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 18.773 Neuinfektionen und 120 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 146,5 - damit entwickelt sich die Sieben-Tage-Inzidenz am sechsten Tag in Folge rückläufig. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 148,6 angegeben, vor eine Woche mit 165,6.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.416.822 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.024.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 83.192.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 0,93 (Vortag: 0,94). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 93 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Die regionalen Unterschiede bei den Corona-Fallzahlen bleiben groß. Thüringen ist mit einer Inzidenz von 217,8 vor Sachsen (208,7) das Bundesland mit dem höchsten Wert. Die beiden Bundesländer sind die einzigen mit einem Inzidenz-Wert von über 200. Den niedrigsten Inzidenz-Wert registriert erneut Schleswig-Holstein mit 58,6. Hamburg verzeichnet eine Inzidenz von 91,6 und ist das zweite Bundesland mit einem Wert von unter 100. Knapp über dieser Schwelle liegen Niedersachsen (101,7), Brandenburg (107,7) und Bremen (107,8). Übersteigt die Inzidenz die Marke von 100, sollen Öffnungsschritte zurückgenommen und Kontaktbeschränkungen verschärft werden.

(mba/dpa/AFP)
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