Erneuter Wirbel um Vektor-Impfstoff J&J-Stopp wäre ein Schlag für die Impfkampagne

Düsseldorf · Wieder gab es Thrombosen nach der Gabe eines Vektorimpfstoffes. Für Deutschland wäre eine Beschränkung des Vakzins von Johnson&Johnson ein Problem: Der Bund hat Millionen Dosen bestellt, vor allem für Firmen und Praxen sind sie ideal. Nächste Woche will sich die Arzneiagentur Ema äußern.

 In den USA vorerst gestoppt: die Verabreichung des Impfstoffs von Johnson & Johnson.

In den USA vorerst gestoppt: die Verabreichung des Impfstoffs von Johnson & Johnson.

Foto: dpa/Timothy D. Easley

Schon in dieser Woche sollten in der EU die ersten Dosen von Johnson&Johnson (J&J) verimpft werden. Doch nach Thrombosefällen haben die US-Behörden die Gabe ausgesetzt, der Konzern bremst die Auslieferung nach Europa. Das hat Folgen für die deutsche Impfkampagne, auch weil J&J der zweite Hersteller eines Vektorimpfstoffes ist, der für Schlagzeilen sorgt.