Impfstoff-Allianz CEPI hält Herstellung von 4 Milliarden Impfstoff-Dosen im Jahr für möglich

Chicago · Die internationale Impfstoff-Allianz CEPI unterstützt neun Forschungsprojekte für einen Impfstoff gegen das Coronavirus - und hat dabei auch die flächendeckende Versorgung im Blick.

 Demonstration einer Impfung an der Uniklinik in Tübingen.

Demonstration einer Impfung an der Uniklinik in Tübingen.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Die internationale Impfinitiative CEPI geht bei einer erfolgreichen Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 davon aus, den globalen Bedarf schnellstmöglich decken zu können. Bis zu vier Milliarden Dosen könnten pro Jahr produziert werden, sagt James Robinson, Leiter der Herstellungsstrategie bei CEPI, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Dabei seien acht bis zehn regionale Vertriebsstandorte geplant, "damit wir nicht alles zentral machen und dann in die ganze Welt verschicken müssen", erklärt Robinson.

Derzeit unterstützt CEPI die Forschung an neun Impfstoffprojekten, darunter Inovio Pharmaceuticals, die Universität in Queensland mit CSL, das Tübinger Unternehmen CureVac, Moderna mit Unterstützung der US-Regierung, Novavax, die Universität Oxford mit AstraZeneca, Clover Biopharmaceuticals, die Universität in Hongkong, und ein Konsortium unter der Leitung des Institut Pasteur mit der Universität in Pittsburgh und Themis Bioscience, das vor kurzem von Merck gekauft wurde.

(peng/Reuters)
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