Corona-Gipfel Taskforce soll Schnelltest-Versorgung sichern

Exklusiv · Bei den Gesprächen zwischen Bund und Ländern über eine Lockerung der Corona-Maßnahmen hat es eine Einigung bei den Schnelltests gegeben. Wie unsere Redaktion aus Verhandlungskreisen erfuhr, sollen die Tests ausgeweitet werden, bis allen Bürgern ein Impfangebot gemacht werden könne.

 Ein Mann macht einen Abstrich in seiner Nase.

Ein Mann macht einen Abstrich in seiner Nase.

Foto: dpa-tmn/Zacharie Scheurer

Das Personal in den Schulen und Kinderbetreuung sowie alle Schüler sollen pro Präsenzwoche mindestens einen kostenlosen Schnelltest erhalten. Soweit möglich soll eine Bescheinigung über das Testergebnis erfolgen. Unternehmen sollen nach Möglichkeit allen Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, pro Woche mindestens einen kostenlosen Schnelltest anbieten.

Alle Bürger können sich mindestens einmal pro Woche in einem Testzentrum ihrer Kommune oder bei niedergelassenen Ärzten testen lassen. Die Kosten übernimmt ab dem 8. März der Bund.Schlägt der Test an, folgt eine „sofortige Absonderung“ und zwingend ein PCR-Test. Dieser gilt als zuverlässiger als die antigenen Schnelltests. Auch dieser könne dann kostenfrei durchgeführt werden. Bund und Länder haben sich zudem daruaf verständigt, eine gemeinsame „Taskforce Testlogistik“ zu bilden, „um die größtmögliche Verfügbarkeit und zügige Lieferung von Schnelltests einschließlich Selbsttests für die Bedarfe der öffentlichen Hand sicherzustellen“.

Geleitet werden soll sie vom Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesverkehrsministerium. Beteiligt sind zudem das Bundesfinanzministerium, das Bundesarbitsministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und das Kanzleramt. Vonseiten der Länder wird je ein Vertreter entsandt, „der in führender Funktion die Testlogistik verantwortet“. Hinzu kommen Vertreter von Produzenten, Handel und Logistikbranche.

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