Corona-Pandemie Auch Essen reißt kritischen Grenzwert

Essen · Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Ruhrgebietsmetropole liegt bei 57,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das meldet das Landeszentrum Gesundheit am Sonntag. Damit gelten in Essen nun auch strengere Corona-Regeln

 Die Zahl der Neuinfektionen steigt auch in Essen stark an.

Die Zahl der Neuinfektionen steigt auch in Essen stark an.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Stadt Essen hat in der Corona-Pandemie die wichtige Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Das nordrhein-westfälische Landeszentrum Gesundheit gab den Wert für die knapp 600 000 Einwohner große Ruhrgebietsstadt am Sonntag mit 57,3 an. In Essen gelten nun unter anderem strenge Grenzen für Partys.

Mit Essen gilt auch die viertgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens als Corona-Risikogebiet. Am Samstag hatte mit Köln bereits die größte Stadt des Landes den wichtigen Wert von 50 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen überschritten.

Bereits am Freitag hatte die Stadtverwaltung in Essen einen Katalog mit Einschränkungen vorgelegt, die in Kraft treten sollten, sobald der kritische Corona-Grenzwert überschritten wird. So wird die Zahl der Gäste bei Feiern auf 25 statt wie bisher 50 begrenzt. Außerdem müssen Feste ab elf Teilnehmern bei den Behörden angemeldet werden. In öffentlichen Gebäuden gilt eine Maskenpflicht. Auf eine Sperrstunde sollte zunächst aber verzichtet werden, hatte Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) nach den Beratungen mehrerer Großstadtbürgermeister mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag gesagt

(dpa/th)
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