Angst vor der indischen Mutante Großbritannien lockert – aber vorsichtig

London · In Großbritannien ist vieles wieder möglich, die Zahlen geben erste Lockerungen her. Dennoch ist die Angst vor der Virusmutante „B.1.617.2“ groß. Premier Boris Johnson appelliert an die eigene Bevölkerung.

 Die Menschen in Großbritannien haben wieder einige Freiheiten. So sind Restaurantbesuche wieder möglich, wie hier in Newcastle.

Die Menschen in Großbritannien haben wieder einige Freiheiten. So sind Restaurantbesuche wieder möglich, wie hier in Newcastle.

Foto: dpa/Owen Humphreys

Nach einem langen, harten Lockdown atmen die Briten endlich auf: Man darf sich wieder umarmen und in den Pub gehen. Am Montag wurden wesentliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens in England, Schottland und Wales aufgehoben. Nur die Nordiren müssen noch bis zum 24. Mai warten, aber im Rest des Königreichs machen Restaurants ebenso auf wie Kinos, und Museen öffnen ihre Tore ebenso wie Theater, Konzerthallen oder Sportstadien. Das Abstandsgebot wird gelockert: Bis zu sechs Personen oder zwei Haushalte dürfen sich drinnen treffen, und auch getrennt lebende Liebespaare dürfen wieder zusammenkommen. Das gesetzliche Verbot von Auslandsreisen ohne triftigen Grund wurde am Montag ebenfalls aufgehoben.