Kritik an Beherbergungsverbot Städte fordern einheitliche Hotel-Regeln in der Corona-Pandemie

Düsseldorf/Berlin · Der Ärger über das Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Hotspots wächst. Auch die Hausärzte sind unzufrieden. Sie weisen darauf hin, dass Testergebnisse oft zu spät vorliegen und fordern Urlauber auf, selbst tätig zu werden.

 Das Schild eines Hotels in Essen (Archiv).

Das Schild eines Hotels in Essen (Archiv).

Foto: dpa/Caroline Seidel

Die Städte und Gemeinden Deutschlands appellieren an die Politik, die Beherbergungsregeln zu vereinheitlichen. „Bei allen Regeln kommt es darauf an, dass sie wirksam und für die Menschen nachvollziehbar sind“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. „Daher sollten sich Bund und Länder auf jeden Fall auf eine einheitliche Lösung verständigen, die dann auch flächendeckend gilt und für die Menschen verständlich ist. Das erwarten wir von der Besprechung der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin“, sagte Landsberg.