Corona-Pandemie Ab Samstag gelten Italien, Malta und Kanada als Hochrisikogebiete

Berlin · Ab Samstag stuft die Bundesregierung die beliebten Urlaubsländer Italien und Malta wegen hoher Infektionszahlen wieder als Hochrisikogebiete ein. Das gilt auch für Kanada und San Marino, wie das RKI am Donnerstag bekanntgab.

 Wegen massiv steigender Infektionszahlen geltenweitere Länder ab 1.1.22 als Hochrisikogebiete.

Wegen massiv steigender Infektionszahlen geltenweitere Länder ab 1.1.22 als Hochrisikogebiete.

Foto: dpa/Pavlo Gonchar

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

Ab dem kommenden Dienstag will die Bundesregierung die wegen der starken Ausbreitung der Omikron Variante verhängten Einreisebeschränkungen für Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten wieder lockern. Die neun Länder sollen dann vom Virusvariantengebiet zum Hochrisikogebiet zurückgestuft werden. Das RKI weist aber darauf hin, dass kurzfristige Änderungen möglich sind.

Für Virusvariantengebiete gelten deutlich schärfere Einreisebeschränkungen als für Hochrisikogebiete. Fluggesellschaften dürfen aus diesen Ländern im Wesentlichen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Es handelt sich aber nicht um ein Flugverbot. Die Regel gilt auch für den Bahn- oder Schiffsverkehr. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht - auch für Geimpfte und Genesene. Sie kann nicht durch negative Tests verkürzt werden.

Neben Großbritannien, Südafrika und Namibia sind derzeit noch Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik und Simbabwe Virusvariantengebiete.

(felt/dpa)
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