Chloroquin und Remdesivir Trump und seine umstrittenen Arznei-Tipps

Leverkusen · Der US-Präsident hatte lange für Chloroquin geworben. Doch die Behörden zogen die Notbremse für das von Bayer entwickelte Mittel, von dem der Leverkusener Konzern acht Millionen Tabletten an den Bund gespendet hat. Nun bekommt Trump Remdesivir.

 Chloroquin hat enttäuscht.

Chloroquin hat enttäuscht.

Foto: dpa/Kevin E. Schmidt

Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten immer wieder das Malaria-Medikament Chloroquin als Arznei gegen Covid-19 gepriesen. Es sei ein „Geschenk des Himmels“. Doch der nun selbst mit dem Corona-Virus infizierte Präsident bekommt es nicht - und das aus gutem Grund. Im Juni stoppten Forscher eine internationale Studie zu Chloroquin, die unter Leitung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt worden war, weil das Mittel die Sterblichkeit von Patienten nicht senkte und zudem gefährliche Nebenwirkungen hat.