Vorsichtige Strategie Bundesregierung will „Jojo-Effekt“ bei Corona-Öffnungen vermeiden

Berlin · Die Bundesregierung hat erneut ein vorsichtiges Vorgehen bei weiteren Rücknahmen von Corona-Beschränkungen angemahnt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, dass über eine neue sicherere Strategie beraten werde.

 Regierungssprecher Steffen Seibert.

Regierungssprecher Steffen Seibert.

Foto: dpa/Jens Büttner

Alle wünschten sich Lockerungen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Es gehe aber um eine sichere Strategie, über die auch eine dazu eingesetzte Bund-Länder-Arbeitsgruppe weiter berate. Öffnungen dürften nicht unmittelbar dazu führen, dass die Neuinfektionen wieder hochschnellten und es einen „Jojo-Effekt“ gebe - und dann Öffnungsschritte wieder rückgängig gemacht werden müssten.

Seibert machte deutlich, dass bis zu anstehenden Entscheidungen zunächst das weitere Infektionsgeschehens zu beobachten sei - auch mit Blick auf die Ausbreitung ansteckenderer Virusvarianten. Es sei heute nicht genau zu kalkulieren, wo man bei den für 3. März geplanten nächsten Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder stehen werde.

(mja/dpa)
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