Uni Bonn Forscher nutzen Lamas und Alpakas bei Entwicklung von Corona-Medikament

Bonn · Virologen und Immunologen der Uniklinik Bonn entdecken im Blut von Kleinkamelen hochwirksame Antikörperfragmente gegen Sars-Cov-2. Klinische Studien für ein Medikament sollen noch 2021 starten.

 Ein Alpaka steht auf einer Weide: In Bonn sollen die Kleinkamele helfen, ein Corona-Medikament zu entwickeln.

Ein Alpaka steht auf einer Weide: In Bonn sollen die Kleinkamele helfen, ein Corona-Medikament zu entwickeln.

Foto: dpa/Gerald McInerney

Wenn alles gut läuft, könnten das Alpaka-Männchen „Pablo“ und das Lama „Herr Z.“ der Welt schon im kommenden Jahr ein leicht handhabbares Medikament gegen eine Sars-Cov-2-Infektion bescheren. Darauf setzt zumindest eine internationale Forschergruppe um den Virologen Dr. Florian Schmidt und den Immunologen Dr. Paul-Albert König von der Uniklinik Bonn, die die beiden südamerikanischen Kleinkamele auf einem Bauernhof in der Eifel grasen lässt.