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Diskussion über Lockdown-Ende Spahn rechnet noch weitere „zwei, drei Monate“ mit Einschränkungen

Berlin · Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält ein Ende aller Lockdown-Maßnahmen im Februar für unwahrscheinlich. Die Virus-Mutation aus Großbritannien sei eine zusätzliche Herausforderung.

 Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt eine Pressekonferenz im Ministerium zum Zwischenstand der Impfungen gegen das Coronavirus.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt eine Pressekonferenz im Ministerium zum Zwischenstand der Impfungen gegen das Coronavirus.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält auch im Februar eine Fortdauer von Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie für nötig. "Wir werden noch Beschränkungen brauchen", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk auf die Frage nach einer möglichen Verlängerung des bis Ende Januar geltenden Lockdowns. Es werde am 1. Februar nicht möglich sein, alle Maßnahmen zu lockern.

Es sei von Anfang an klar gewesen, dass das ein harter und schwieriger Winter werde. Virus-Mutationen wie in Großbritannien seien eine zusätzliche Herauforderung. Für die nächsten Wochen heiße das, weiter Kontakte reduzieren. "Das geht jetzt tatsächlich noch zwei, drei Monate, und dann wird das Impfen Zug um Zug einen echten Unterschied machen."

Dem Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der eine Impfpflicht für Pflegekräfte ins Spiel gebracht hatte, trat Spahn entgegen. "Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Die Bundesregierung setze auf Aufklärung und Information, um Vertrauen in den Impfstoff zu stärken. Spahn kündigte zudem an, dass zur Eindämmung der Corona-Mutante, die sich in Großbritannien ausbreitet, weitere Einreisebeschränkungen und Testungen beschlossen werden sollen. Darüber hinaus werde in dieser Woche verordnet, dass viel mehr untersucht werde, inwieweit Mutationen vorkommen.

(chal/Reuters)
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