CovPass-Zertifikat Bund plant Feldtest für künftigen digitalen Corona-Impfnachweis

Berlin · Noch bis Ende Juni will das Bundesgesundheitsministerium die Einführung des digitalen Impfnachweises umsetzen. Dieser baut auf dem EU-weiten Zertifikat auf und soll unter anderem das Reisen erleichtern.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) spricht im Impfzentrum Düsseldorf über den Digitalen Impfnachweis.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) spricht im Impfzentrum Düsseldorf über den Digitalen Impfnachweis.

Foto: Carsten Pfarr

Für den geplanten digitalen Corona-Impfnachweis soll in dieser Woche ein Feldtest in ausgewählten Impfzentren anlaufen. Dies soll nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums dazu dienen, Erfahrungen mit dem System zu sammeln und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Einführung des freiwilligen Nachweises namens „CovPass“ neben dem gelben Impfheft ist in Deutschland noch im laufenden zweiten Quartal geplant, also bis Ende Juni.

Die EU-Länder und das EU-Parlament hatten sich kürzlich auf Details eines europaweiten Zertifikats geeinigt, mit dem man Impfungen, Tests und überstandene Covid-19-Erkrankungen nachweisen kann. Dies soll auch Reisen erleichtern. Der Stand der Umsetzung in Deutschland ist auch eines der anstehenden Themen beim Impfgipfel von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten an diesem Donnerstag.

Den digitalen Impfnachweis soll man sich künftig direkt in Praxen oder Impfzentren erstellen lassen und dann per Smartphone nutzen können. Auch nachträglich soll das Ausstellen möglich sein - bei Ärzten und Apotheken.

(chal/dpa)
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