150 Millionen Euro stehen bereit Auch private Chöre sollen Corona-Hilfen beantragen können

Berlin · Auch Chöre sind von den Folgen der Corona-Pandemie hart getroffen. Nun stehen privaten Chören auch finanzielle Mittel bereit, die nun abrufbar sind. Das sagte Kulturstaatsministerin Grütters.

 Eine Probe des Moerser Gospelchors Joyfull Voices (Symbolbild).

Eine Probe des Moerser Gospelchors Joyfull Voices (Symbolbild).

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat Chöre dazu aufgerufen, Corona-Hilfen zu beantragen. "Alle privat finanzierten Chöre können Hilfe beantragen und sollten prüfen, ob sie im Rahmen dieses Förderprogramms Unterstützung finden können", sagte Grütters den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. Dabei helfe das Programm "Neustart Kultur". 150 Millionen Euro seien für die überwiegend privatwirtschaftlich organisierte Musikkultur vorgesehen.

Die Lage der Chöre sei derzeit "extrem schwierig", sagte die Kulturstaatsministerin weiter. Sie seien am härtesten getroffen. Grütters sagte, sie bewundere die Kreativität, die einige Chöre entwickelt hätten, um im Freien oder auf digitalem Wege zusammen zu singen. Sie hoffe, dass Chöre "unter den gebotenen Auflagen" bald wieder aktiv sein können.

(mja/AFP)
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