In Essen stehen weitere Schritte in Richtung Normalität an. Ab Montag gilt in der Ruhrgebietsstadt Lockerungsstufe eins, die mit weiteren Öffnungsschritten verbunden ist. Am Samstag war die Sieben-Tage-Inzidenz am fünften Werktag in Folge unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner geblieben.

Der Berliner Virologe Christian Drosten sieht unter den verschiedenen Hypothesen zur Herkunft von Sars-CoV-2 den Weg über die Pelzindustrie als die plausibelste an. An einen Laborausbruch glaubt er nicht.

Jeder Betriebsarzt erhält im Schnitt 117 Dosen. Das ist oft zu wenig: Die Chemieparks, die etwa Bayer und Covestro versorgen, bestellten 20.000 Dosen und erhalten am Montag 3000 Dosen. In manchen Unternehmen wird priorisiert, andere setzen auf das Zufallsprinzip.

Gegen Bezahlung sollen demnächst auch Ausländer in Russland mit Sputnik V geimpft werden können. In der EU ist der Corona-Impfstoff bislang nicht flächendeckend zugelassen.

Die Lockerungen in vielen Bundesländern sind dank niedriger Inzidenzen aus Expertensicht gerechtfertigt. Auf „der sicheren Seite“ aber sei man noch nicht. Deswegen wird weiter auf Hygiene, Abstand und Maske gepocht. Und für die Innenbereiche gibt es eine klare Warnung.

Reisen nach Spanien mit dem Flugzeug werden ab Montag leichter. Ein negativer PCR-Test ist für die Einreise dann nicht mehr nötig. Dies teilte das spanische Gesundheitsministerium mit.

In Indien ist es offenbar zu einem Corona-Ausbruch in einem Zoo gekommen. Mehrere Löwen sind dort positiv auf das Virus getestet worden. Eine Löwin starb nach einem asymptomatischen Verlauf.