Auf völliges Unverständnis ist ein illegaler Karnevalsumzug in Thüringen mit bis zu 90 Teilnehmern gestoßen. Die Polizei setzte dem Treiben ein Ende. Kritik kam von der Politik - und Karnevalisten.
Aufgrund von technischen Problemen sind im Kreis Lippe mehr Termine vergeben worden, als tatsächlich verfügbar waren. Die Betroffenen können erst Wochen später geimpft werden.
Meinung · Schlicht als „Fachgespräch“ deklariert war das virtuelle Treffen von Kanzlerin, Bundesministern, Ministerpräsidenten, EU-Kommissaren, Verbandsvertretern und Impfstoffproduzenten. Devise: Bloß keine Erwartungen wecken. Dabei stellte der erste Impfgipfel nicht nur einen Wert an sich dar. Das Ergebnis ist wichtig, um die Abläufe zu verbessern.
Obwohl nur Personal in Bereichen wie etwa Notaufnahmen oder Intensivstationen geimpft werden soll, haben manche Krankenhäuser Impfstoff für die gesamte Belegschaft bestellt. Das NRW-Gesundheitsministerium begrenzt nun die Lieferung auf 50 Prozent des Personals.
Analyse · Niedersachsens Landeschef Stephan Weil will schrittweise die strengen Corona-Maßnahmen lockern, wenn die Inzidenzwerte fallen. Doch die tückischen Mutationen können ihm einen Strich durch die Rechnung machen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist sich sicher: Bis Ende des Sommers wird jeder impfwillige Deutsche ein Impfangebot erhalten. Mit Entlastung ist allerdings noch nicht im ersten Quartal zu rechnen.
In diesem Jahr fallen ungewöhnlich viele Feiertage auf ein Wochenende. Politiker mehrerer Parteien machen sich nun dafür stark, dass diese Feiertage als Corona-Bonus an Werktagen nachgeholt werden dürfen.
Zwei Berliner Krebskranke, die wegen Lungen- beziehungsweise Knochenkrebs nicht stationär behandelt werden, haben nach Beschlüssen des Verwaltungsgerichts in der Hauptstadt keinen Anspruch auf eine vorgezogene Impfung gegen das Coronavirus.
In einem Seniorenzentrum in Leverkusen gibt es einen massiven Corona-Ausbruch mit der britischen Mutation des Virus. 15 Bewohner sind bereits gestorben. Besonders tragisch: Kurz nach dem Ausbruch wurden Senioren und Mitarbeiter geimpft.
In Wuppertal sollen bis Jahresende die ersten Dosen des Curevac-Impfstoffes hergestellt werden. 2022 sollen es dann 160 Millionen Dosen sein. Die werde man auch dann noch brauchen, sagte Gesundheitsminister Spahn. Ob Bayer bei Curevac einsteigt, bleibt offen.
Die ersten Wochen nach Impfstart waren begleitet von Lieferschwierigkeiten einzelner Hersteller, Problemen bei der Terminvergabe und Unmut über fehlenden Impfstoff. Wie es nun weitergehen soll beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten beim Impfgipfel.
Die Regierung in Nordrhein-Westfalen will sich weiter an die Vorgabe des Bundes halten. Diese sieht vor, fünf bis zehn Prozent der positiven Proben auf Mutationen zu untersuchen.
Sie haben wie alle anderen Schüler derzeit nur Distanzunterricht. Aber das Schulgelände erleben sie dennoch täglich aus nächster Nähe: Im Internat Gaesdonck bei Goch macht Corona aus der Gemeinschaft einen gut geschützten Mikrokosmos.
Gesundheitsminister Jens Spahn dämpft vor dem Impfgipfel die Hoffnung auf mehr Planbarkeit bei Impfstoff-Lieferungen. Auch wies er Forderungen nach Zwangslizenzen zurück.
Interview · Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung fordert, nun prioritär medizinisches Personal mit Astrazeneca zu impfen. Zugleich sieht er Chancen, den scharfen Lockdown zu beenden: Schulen und Geschäfte sollten bald geöffnet werden.
Wenige Stunden vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat Biontech mitgeteilt, im kommenden Quartal die Lieferung seines Covid-19-Vakzins an die Europäische Union erweitern zu wollen.
Nach einem Corona-Ausbruch in einer Flüchtlingsunterkunft mit einer der hochansteckenden Virusmutationen lässt die Stadt Köln die Einrichtung jetzt überwachen.
Meinung · Die Impfungen werden immer wichtiger – die Hoffnung von Millionen Menschen hängen daran. Beim Impfgipfel am Montag steht Gesundheitsminister Jens Spahn unter Druck.
Bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik sind in Belgien etwa 300 Menschen festgenommen worden. Behörden hatten zuvor vor einem Potenzial für gewaltsame Proteste wie zuletzt in den benachbarten Niederlanden gewarnt.