31 Besatzungsmitglieder warten auf Hilfe Containerschiff versinkt im Atlantik

Hamilton/Bermuda (AP). Nach dem Untergang eines griechischen Containerschiffs im Atlantik haben kanadische Rettungshubschrauber bis Freitag morgen zwölf der 31 Besatzungsmitglieder aus der stürmischen See geborgen.

Wie ein Sprecher der amerikanischen Küstenwacht in Norfolk mitteilte, setzte die "Leader L" am Donnerstagabend 700 Kilometer nordöstlich von Bermuda einen Notruf ab, dass Wasser durch ein 13 Meter großes Leck eindringe. Das Schiff sank innerhalb mehrerer Stunden. Dem Sprecher zufolge war zunächst unklar, ob alle 31 Besatzungsmitglieder in Rettungsboote gelangten.

Kanadische Militärhubschrauber bargen zwölf Seeleute aus Rettungsflößen oder direkt aus dem Wasser, hieß es weiter. Ein Rettungsboot wurde aus der Luft gesichtet, wegen bis zu fünf Meter hoher Wellen sei es aber zunächst nicht möglich gewesen, weitere Schiffsbrüchige zu bergen. "Es treiben immer noch Leute da draußen, und das ist eine gute Nachricht", beschrieb ein kanadischer Rettungsflieger die Lage am Freitagmorgen. Der in Panama registrierte Frachter einer griechischen Reederei war mit einer Ladung Salz von Spanien nach New York unterwegs.

(RPO Archiv)
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