Brustimplantate: Mehr Abnehmer in NRW als bisher angenommen

Düsseldorf (dpa). Der Abnehmerkreis gefährlicher Brustimplantate aus Frankreich ist in Nordrhein-Westfalen laut Gesundheitsministerium vermutlich größer als zunächst angenommen.

Bekannt war bisher, dass 25 Praxen und Krankenhäuser mit minderwertigen Brustimplantaten des französischen Herstellers PIP beliefert worden waren. Inzwischen wisse man aber, dass es auch andere Vertriebswege gegeben habe, sagte ein Ministeriumssprecher gestern. "Wir gehen davon aus, dass die Zahl höher ist als 25." Das Düsseldorfer Ministerium will bis Monatsende von Kliniken und Ärzten wissen, wie viele Implantate jährlich eingesetzt wurden.

(RP)
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