Besorgnis über Medikamente im Boden und im Wasser

Dessau (dpa). In deutschen Gewässern und Böden finden sich nach Auskunft des Umweltbundesamtes immer häufiger Rückstände von Medikamenten. Wie das Amt nach der Auswertung mehrerer Studien feststellte, wurden bundesweit 24 Arzneimittelwirkstoffe nachgewiesen, die ein hohes Potenzial haben, die Umwelt zu schädigen.

So könnten Wirkstoffe aus Schmerzmitteln etwa Nierenschäden bei Fischen hervorrufen, teilte das Umweltbundesamt gestern in Dessau mit. Insgesamt seien 156 Stoffe nachgewiesen worden. Wie sich die Substanzen auf die Umwelt auswirken, werde bisher nicht systematisch untersucht.

(RP)
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