Erst 30 Prozent eingedämmt Zwei Feuer zu größtem Waldbrand in Kaliforniens Geschichte angewachsen

Los Angeles · Die verbrannte Fläche entspricht inzwischen der Größe von Los Angeles und noch nicht einmal die Hälfte der Feuer sind unter Kontrolle.

 Dunkle Rauchwolken hängen während eines Waldbrandes am Highway 108 in der Nähe des Dardanelle Resort in Tuolumne County in der Luft. Seit Wochen wüten an verschiedenen Orten in Kalifornien schwere Waldbränden.

Dunkle Rauchwolken hängen während eines Waldbrandes am Highway 108 in der Nähe des Dardanelle Resort in Tuolumne County in der Luft. Seit Wochen wüten an verschiedenen Orten in Kalifornien schwere Waldbränden.

Foto: dpa/Marty Bicek

Zwei im Norden Kaliforniens wütende Feuer haben sich rapide ausgeweitet und sind zum größten jemals in dem Bundesstaat registrierten Waldbrand geworden. Die als Mendocino Complex bezeichneten Brände hätten inzwischen knapp 115.000 Hektar Land verbrannt - ein Gebiet, das beinahe der Größe der Metropole Los Angeles entspreche, teilten die Behörden am Montag mit.

Ein Hochdruckgebiet habe wärmere Luft, Trockenheit und starke Winde in die Region gebracht, teilte die Feuerwehr mit. Lediglich 30 Prozent des Brandes seien eingedämmt. Bislang kamen zwei Menschen durch das Feuer ums Leben.

Weiter nördlich in Kalifornien wütet derzeit zudem das sogenannte Carr-Feuer, bei dem bereits sieben Menschen ums Leben kamen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es in Kalifornien außergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben. Das sogenannte Thomas-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war zuletzt als schlimmster Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats eingestuft worden. Das als Mendocino Complex bezeichnete Feuer verbrannte inzwischen bereits mehr Land.

(sbl/AFP)
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