Fluchtversuch zu Fuß scheitert Französischer Zoll schnappt Deutschen mit 51 Kilo Kokain im Auto

Madrid · Der 44-Jährige hatte Drogen im Wert von geschätzt zwei Millionen Euro im Auto. Erst versuchte er, zu Fuß zu flüchten - dann hatte er eine Ausrede parat.

 Das Kokain hatte eine Wert von zwei Millionen Euro (Symbolfoto).

Das Kokain hatte eine Wert von zwei Millionen Euro (Symbolfoto).

Foto: dpa/Christian Charisius

Französische Zollbeamte haben einen Deutschen mit 51 Kilogramm Kokain im Auto an der Grenze zu Spanien festgenommen. Der 44-Jährige hatte die Drogen im Wert von geschätzt zwei Millionen Euro am Montag vergangener Woche in einem Hohlraum zwischen den Rücksitzen und dem Kofferraum versteckt, erklärte die Staatsanwaltschaft im südwestfranzösischen Bayonne.

Der Mann verließ demnach zunächst seinen Wagen in der Nähe einer Mautstation und versuchte, zu Fuß zu flüchten. Die Zollbeamten konnten den Deutschen jedoch stellen und nahmen ihn fest. Am Donnerstag kam er in Untersuchungshaft.

Er war nach Angaben seines Anwalts auf dem Rückweg aus der spanischen Stadt Málaga nach Deutschland. Von den Drogen in seinem Auto wusste der 44-Jährige demnach nichts.

Es handelt sich um einen der größten Drogenfunde des Zolls in der Grenzstadt Hendaye während der vergangenen Jahre. 2017 hatten die Beamten 53 Kilogramm Kokain in Milchpulver-Packungen für Babys entdeckt.

(lukra/AFP)
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