Trauernde in Krementschuk Zerstörtes Einkaufszentrum - Blumen und Kinderspielzeug für die Opfer
Nach einem verheerendem Brand in einem Einkaufszentrum in der zentralukrainischen Stadt Krementschuk, bei dem mindestens 18 Menschen getötet und 25 verletzt worden sind, versammeln sich am 29. Juni 2022 Trauernde, um den Opfern des russischen Raketenangriffs zu gedenken. Die Bilder im Überblick.
Erwachsene und Kinder legen Blumen nieder, um den Opfern die letzte Ehre zu erweisen.
International wurde der Raketenangriff scharf verurteilt. Russland behauptete, dass das infolge des Angriffs zerstörte Einkaufszentrum in Krementschuk „nicht in Betrieb“ gewesen sei.
Viele Anwohner der Stadt sind schockiert und fassungslos - auch angesichts der Behauptungen aus Moskau.
Die russische Armee erklärte weiter, das der Angriff sich gegen ein nahe gelegenes Waffen- und Munitionslager gerichtet hat. Das Einkaufszentrum sei zu dem Zeitpunkt geschlossen gewesen und durch explodierende Munition in Brand geraten.
Eine Frau legt ein Spielzeugauto an einem Gedenkort für die Opfer ab.
Ein stiller Ort der Trauer: Zahlreiche bunte Blumen, Plüschtiere und Kerzen sind auf dem Boden aufgereiht.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, gezielt zivile Infrastruktur anzugreifen.
Kurz nach dem russischen Angriff verbreitete er ein Video von dem brennenden Gebäude und erklärte, in dem Einkaufszentrum hätten sich „mehr als tausend Menschen“ aufgehalten.
Trauernde am Unglücksort.
Von dem Einkaufszentrum im ukrainischen Krementschuk ist nicht viel übrig geblieben, verkohlte Trümmer und verbrannte Waren, die einst zur Shopping Mall gehörten.
Polina Puschintsewa, eine Anwohnerin, die gegenüber des Einkaufszentrums wohnt, war in der Küche ihrer Wohnung im vierten Stock, als plötzlich alles in Flammen aufging. „Es war ein solcher Schock“, erzählt sie. „Alles hat gebrannt, wirklich alles. Wie Zunder. Ich habe Menschen schreien gehört, es war schrecklich.“
Das Bild zeigt verbrannte Überbleibsel vom Raketenangriff auf das Einkaufszentrum.