Eine Woche nach Hurrikan „Eta“ Hurrikan „Iota“ steuert auf Zentralamerika zu

Managua · Vor einer Woche hatte der Hurrikan „Eta“ Teile Zentralamerikas verwüstet. Jetzt steuert wieder ein Hurrikan auf die Region zu. „Iota“ könnte noch die höchste Kategorie 5 erreichen, bevor er auf Land trifft.

 Der Hurrika „Eta“ sorgte in Honduras für schwere Regenfälle. Jetzt steuert wieder ein Sturm auf das Land zu.

Der Hurrika „Eta“ sorgte in Honduras für schwere Regenfälle. Jetzt steuert wieder ein Sturm auf das Land zu.

Foto: dpa/Stringer

Hurrikan „Iota“ wird auf dem Weg nach Zentralamerika immer stärker. Er wurde am Montag auf Kategorie 3 und kurz darauf auf die zweithöchste Kategorie 4 hochgestuft, wie das Nationale Hurrikanzentrum der USA mitteilte. Meteorologen rechneten damit, dass er als Hurrikan der Stufe 5 am Montagabend (Ortszeit) im Grenzgebiet zwischen Nicaragua und Honduras auf Land treffen könnte.

„Iota“ steuerte auf die gleiche Gegend zu, die Hurrikan „Eta“ vor etwas mehr als einer Woche heimgesucht hatte. Mindestens 120 Menschen in Zentralamerika und Mexiko kamen durch „Eta“ ums Leben.

Teile der Gegend, wo „Iota“ auf Land treffen sollte, wurden evakuiert. Bis Sonntagabend hatten sich Berichten zufolge 63 500 Menschen in Honduras in insgesamt 379 Unterkünfte in Sicherheit begeben.

 Der Hurrikan Iota steuerte auf Zentralamerika zu.

Der Hurrikan Iota steuerte auf Zentralamerika zu.

Foto: AFP/-

Der Sturm war am Sonntagmorgen zu einem Hurrikan geworden und hatte schnell an Stärke gewonnen. Dem Hurrikanzentrum zufolge hatte „Iota“ am Montag maximale Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde. Sein Zentrum lag rund 275 Kilometer südöstlich von Cabo Gracias a Dios an der Grenze zwischen Nicaragua und Honduras. Er bewegte sich mit 17 Kilometern pro Stunde nach Westen.

Neben dem Norden Nicaraguas, Honduras, Guatemala und dem Süden von Belize mussten sich dem Hurrikanzentrum zufolge Costa Rica und Panama auf heftige Regenfälle gefasst machen. Behörden zufolge waren Erdutsche und Überschwemmungen in Gebieten wahrscheinlich, in denen „Eta“ mit heftigen Regenfällen den Boden aufgeweicht hatte.

(sed/dpa/AP)
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