Mittelamerika bedroht Wirbelsturm "Wilma" wird zum Hurrikan

Miami (rpo). Wieder ist ein Hurrikan auf dem Weg Richtung Amerika. "Wilma" war zwar bislang ein Wirbelsturm, ist aber über dem Karibischen Meer zum Hurrikan angeschwollen und hat sich am Dienstag weiter auf Mittelamerika zubewegt. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte, erreichte der Hurrikan die Sturmstärke eins auf der insgesamt fünf Stufen umfassenden Skala.

New Orleans wieder unter Wasser
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Damit ist "Wilma" bereits der zwölfte Hurrikan der Atlantik-Sturmsaison 2005, die erst in sechs Wochen endet. Derartig viele Hurrikane gab es zuvor erst einmal - im Jahr 1969.

Das Zentrum von "Wilma" befand sich am Dienstagnachmittag etwa 325 Kilometer östlich von Cabo Gracias a Dios an der nicaraguanisch-honduranischen Grenze und bewegte sich in der Karibik in westlicher Richtung fort.

Für die Caiman-Inseln sowie für Honduras galt Sturmwarnung, die kubanischen Behörden bereiteten sich in vier südlichen Provinzen auf Evakuierungen vor. Zu Monatsbeginn hatte bereits der Hurrikan "Stan" Zentralamerika heimgesucht. Bei Erdrutschen und Überschwemmungen starben in Guatemala und den Nachbarstaaten mehr als 2000 Menschen.

(afp)
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