Polizisten wollten Grundstück durchsuchen Räumkommando muss sich durch Tierfallen und schießenden Rollstuhl kämpfen

Williams · Scharf gestellte Tierfallen, Selbstschussanlagen und ein lebensgefährlicher Holzbadezuber: Polizisten sind bei der Räumung eines Privatgrundstücks auf unerwarten Widerstand gestoßen.

 Das Archivbild zeigt Gregory Rodvelt. Er soll die Fallen gebaut haben.

Das Archivbild zeigt Gregory Rodvelt. Er soll die Fallen gebaut haben.

Foto: AP/uncredited

Ein Beamter der Bundespolizei FBI wurde bei dem Vorfall Anfang Spetember in Williams im US-Bundesstaat Oregon durch eine Schrotladung am Bein verletzt, wie am Montag bekannt wurde. Diese kam von einem Rollstuhl, der so präpariert worden war, das er bei der kleinsten Bewegung los feuert, wie die Zeitung „The Oregonian“ unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtete.

Der FBI-Agent und drei Sprengstoffexperten der Staatspolizei wollten nach einem Hinweis eines Immobilien-Anwalts das Gelände eines Mannes überprüfen, das dieser wegen einer Verurteilung verloren hatte. Der 66-Jährige war im vergangenen Jahr in Haft gekommen, kam allerdings im August für zwei Wochen frei, um seine Angelegenheiten zu regeln. Dabei hat er vermutlich die Fallen gelegt. Ein großer runder Badezuber war auf einer Anhöhe so auf die Seite gestellt und mit einer mechanischen Vorrichtung verbunden, dass er beim Öffnen des Gartentores auf dieses zurollt.

Außerdem lagen scharfe Bärenfallen auf dem Gelände aus. Eine Rattenfalle war so mit der Garagentür verbunden, dass sie einen Gewehrabzug betätigte. Und dann war da noch der gefährliche Rollstuhl im Eingangsbereich des Hauses, wie die Zeitung berichtete.

(felt/dpa)
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