47 Grad Celsius in Arizona Rekordhitze im Westen der USA

Phoenix · In Arizona rechnet der Wetterdienst mit dem heißesten Tag seit mehr als 45 Jahren. Im gebirgigen Teil des Bundesstaats Montana ist bereits ein Waldbrand ausgebrochen.

 In Arizona versuchen Wohlfahrtsverbände vor allem Obdachlose mit Wasser zu versorgen und vor der Hitze zu schützen.

In Arizona versuchen Wohlfahrtsverbände vor allem Obdachlose mit Wasser zu versorgen und vor der Hitze zu schützen.

Foto: AFP/Caitlin O'Hara

Der Westen der USA ist am Dienstag (Ortszeit) auf mehrere Temperaturrekorde zugesteuert. In Phoenix im US-Staat Arizona rechnete der nationale Wetterdienst mit dem Höchstwert von 47 Grad Celsius. Der vorherige Rekord dort lag im Jahr 1974 bei 46 Grad. Den zweiten Tag in Folge stellte Salt Lake City in Utah einen Rekord auf. Am Dienstag waren es nach Angaben des Wetterdienstes rund 42 Grad. Auch in der Gegend von Las Vegas könnten Höchststande erreicht werden.

Wohlfahrtsverbände und Freiwillige verteilen in vielen Regionen Wasser an Obdachlose Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Wegen steigender Temperaturen stieg nach Behördenangaben das Risiko für Waldbrände in Montana und im Norden von Wyoming. Im Osten von Montana waren laut Meteorologen Höchstwerte von um die 43 Grad Celsius möglich. Ein nahe dem Yellowstone-Nationalpark in Montana am Montag ausgebrochener Brand wurde über Nacht schnell größer. Bis Dienstag hatte er mehr als acht Quadratkilometer verwüstet, wie aus dem Custer-Gallatin-Nationalwald berichtet wurde.

(juju/dpa)
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